Module 7 Libre : Les IST
Modul 7:
INHALT
LERNZIELE
Am Ende dieses Moduls kann der Teilnehmende Folgendes:Definition
STI steht für sexuell übertragbare Infektionen. Die Abkürzung leitet sich von dem englischen Begriff „Sexually transmitted infections“ ab.
Sie werden nicht nur durch das Eindringen des Penis, sondern auch bei oralem Geschlechtsverkehr, Berührungen im Intmimbereich, Masturbation und beim direkten Kontakt zwischen den Geschlechtsteilen der Partner übertragen.
Eine STI kann durch eine Bakterie, ein Virus oder einen Parasiten übertragen werden.
Zu den bekanntesten STI gehören: Chlamydien, Gonorrhoe, Syphilis, Genitalherpes, humane Papillomviren usw.
SYMPTOME
In vielen Fällen sind die STI asymptomatisch, d. h. es zeigen sich keine Symptome. Symptome, die in den Tagen nach dem Sexualverkehr auftreten können:
- Juckreiz
- Brennen
- Kleine rote oder weiße Pusteln
- Schlecht riechender Ausfluss
- Schmerzen im Unterleib, Blutungen usw.
Folgende STI können jedoch mit Symptomen einhergehen:
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Alle Unregelmäßigkeiten müssen so schnell wie möglich einem Arzt / einer Ärztin vorgestellt werden!
THERAPIEN BEI STI-INFEKTIONEN
BAKTERIELLE UND VIRALE STI
Bakterielle STI lassen sich durch die Einnahme von Antibiotika sehr leicht heilen. Bei einer bakteriellen STI baut sich keine Immunität auf: Hat man einmal eine bakterielle STI durchlaufen, bedeutet dies nicht, dass man sich nie wieder mit dieser STI infizieren kann.
Virale STI sind unheilbar, aber es gibt Behandlungen, um die Konsequenzen der Infektion abzumildern.
Herpes ist beispielsweise ein Virus, das nach dem Eintreten in den Organismus immer dort verbleibt. Er äußert sich in unregelmäßigen Abständen im Auftreten sehr schmerzhafter Hautschädigungen an den Geschlechtsteilen. Dann werden antivirale Medikamente verordnet, um die Symptome zu verringern und die Heilung der Hautschädigungen zu beschleunigen.
WICHTIG BEI ALLEN STI:
Es ist wichtig, bei anormalen Anzeichen stets einen Arzt aufzusuchen – selbst wenn die Symptome abgeklungen sind. Denn die Infektion muss so schnell wie möglich therapiert werden, damit sie sich nicht auf andere Organe ausweitet.
Sexualpartner*innen müssen ebenfalls informiert werden. Sie müssen einen Arzt aufsuchen und – falls erforderlich – behandelt werden.
Eine STI kann durch den Einsatz von Präventionsmitteln vermieden werden. Dazu gehören:
- Interne Kondome, die man in die Vagina einführt; sie werden auch „Frauenkondom“ genannt
- Externe Kondome, die über den Penis gerollt werden; sie werden auch „Männerkondome“ genannt
- Latexschutztücher für den oralen Geschlechtsverkehr (Cunnilingus, Anilingus)
- Regelmäßige Tests bei sich selbst und bei den Sexualpartner*innen nach ungeschütztem Sex
STI ERKENNEN
Die Art des Tests ist je nach STI unterschiedlich.DURCH VIREN VERURSACHTE STI
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DURCH BAKTERIEN VERURSACHTE STI
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PRÄVENTION GEGEN STI
WIE LÄSST SICH EINE STI VERMEIDEN?
Eine STI kann durch den Einsatz von Präventionsmitteln vermieden werden. Dazu gehören:
- Interne Kondome, die man in die Vagina einführt; sie werden auch „Frauenkondom“ genannt
- Externe Kondome, die über den Penis gerollt werden; sie werden auch „Männerkondome“ genannt
- Latexschutztücher für den oralen Geschlechtsverkehr (Cunnilingus, Anilingus)
- Regelmäßige Tests bei sich selbst und bei den Sexualpartner*innen nach ungeschütztem Sex
ACHTUNG:
Eine STI erhöht das Risiko einer HIV-Infektion, da STI die Schleimhäute schwächen und sie dadurch durchlässiger für HIV werden. Außerdem begünstigt jede Wunde an den Genitalien die Ansteckung mit HIV.
Die Übertragungskette kann auf folgende Arten unterbrochen werden:
- Indem man die verordnete Therapie vollständig durchläuft
- Indem man Partner*innen informiert, damit sie sich so früh wie möglich untersuchen und wenn nötig behandeln lassen
- Indem man Präventionsmittel nutzt, die unter dem vorherigen Punkt aufgeführt wurden, z. B. Kondome, Latexschutztücher usw.
- Indem man Sexhilfsmittel (Sexspielzeug, Handtücher usw.) nicht gemeinsam mit anderen nutzt
IMPFUNG
- Es gibt eine Impfung gegen das Hepatitis A-Virus und das Hepatitis B-Virus.
- Eine Impfung gegen 9 Typen der humanen Papillomviren (HPV), die an mehr als 70 % der Gebärmutterhalskrebserkrankungen und an 90 % der Genitalwarzen beteiligt sind, ist ebenfalls verfügbar. Diese wird von der Nationalen Gesundheitskasse CNS bei Mädchen und Jungen im Alter von 11 bis 18 Jahren zurückerstattet, aber als gezielte Maßnahme auch über dieses Alter hinaus. Es ist wichtig, mit einem Arzt darüber zu sprechen (https://plancancer.lu/about/prevention/vaccination-hpv/)
STI – SEXUELL ÜBERTRAGBARE INFEKTIONEN
HIV = Virus
- Kondome
- Latexschutztuch
- Regelmäßige Tests
- Notfalltherapie nach einem HIV-Kontakt (PEP)
- Therapie vor einem HIV-Kontakt (PrEP)
- Behandlung einer HIV-infizierten Person (TasP)
- Alleinige und einmalige Verwendung des Materials für den Drogenkonsum (Safer Use)
Kann nicht geheilt werden
Die „Dreifachtherapie“ genannte Behandlung ermöglicht es, das HIV-Virus einzuschließen und hindert es daran, das Immunsystem anzugreifen.
HUMANES PAPILLOMVIRUS (HPV) = Virus
Direkter Kontakt mit infizierter Haut oder Schleimhaut (Berührungen im Intmimbereich, Oral-, Anal- und Vaginalverkehr)
- Kondome
- Latexschutztuch
- Impfung
- Regelmäßige Untersuchung
- Therapie für Warzen (Kondylome)
- Tests auf Gebärmutterhalskrebs
HERPES = Virus
- Kondome
- Latexschutztuch
HEPATITIS B = Virus
Kontakt zwischen einer infizierten Flüssigkeit (Sperma, Präejakulat, Scheidenflüssigkeit, Blut, Muttermilch) und einer Schleimhaut oder einer offenen Wunde
- Kondome
- Latexschutztuch
- Impfung
- Alleinige und einmalige Verwendung des Materials für den Drogenkonsum (Safer Use)
- Keine Heilung
- Antivirale Medikamente, um die Entwicklung aufzuhalten
SYPHILIS = Bakterie
- Kondome
- Latexschutztuch
- Regelmäßige Tests
- Alleinige und einmalige Verwendung des Materials für den Drogenkonsum (Safer Use)
Antibiotika
Es bildet sich keine Immunität aus: eine erneute Infektion ist möglich
GONORRHOE oder „Tripper“ = Bakterie
- Kondome
- Latexschutztuch
- Erkennen von Erkrankungen
Antibiotika
Es bildet sich keine Immunität aus: eine erneute Infektion ist möglich
CHLAMYDIEN = Bakterie
- Kondome
- Latexschutztuch
- Erkennen von Erkrankungen
Antibiotika
Es bildet sich keine Immunität aus: eine erneute Infektion ist möglich
TRICHOMONIASIS = Parasit
- Kondome
- Latexschutztuch
- Regelmäßige Tests
Antibiotika